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DIGITOL UND WISA 

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Was genau ist DIGITOL ?

Hallo und herzlich willkommen bei DIGITOL – Digitales Café.

Viele von euch fragen sich, was das überhaupt heißen soll?

DIGITOL – Digitales Café ist ein intergenerationelles Projekt, das den Weg in die digitale Welt erleichtern bzw. diese interessanter gestalten soll. Ihr müsst den Weg in diese Welt nicht allein gehen, denn wir begleiten euch auf diesem Weg und stehen euch bei Problemen zur Seite. Schritt für Schritt gehen wir mit euch die Themen durch, die etwas mit Digitalisierung zu tun haben. Verpasst nicht die Chance, in die Digitalisierungswelt einzutreten. Besucht uns mit Euren Fragen unsere informellen Seminare.

Im Rahmen des Pilotprojekts & DIGITOL wurden mehrere Termine für Veranstaltungen festgelegt, die in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern von der Organisation WISA – Wir sind angekommen e.V. und der Seniorenarbeit der Stadt Dietzenbach stattfinden werden.

Das digitale Café ist ein interaktiver und partizipativer Workshop zur Nutzung digitaler Geräte, wie zum Beispiel Tablet, Smartphone, Handy und Laptops, sowie Apps in einer gemütlichen Atmosphäre. Die Teilnehmer werden zu verschiedenen Themen der digitalen Welt geschult und können anschließend ihr Wissen untereinander austauschen. Wir helfen euch auch gerne bei individuellen Problemen. Ihr könnt auch gerne eure eigenen Geräte ins Café mitbringen, denn so können wir euch praktische Tipps und Lösungen mit auf den Weg geben.

 

Die Pilotaktionen

Hintergrundinformationen zu den Pilotaktionen

Am Ende Schulungsprogramms für ältere Menschen war es für die Partner und Teilnehmer (junge und ältere Menschen) an der Zeit, der Welt zu zeigen, was sie in den vorangegangenen Projektphasen erreicht hatten. Mit Unterstützung der Partner entwickelten die jungen Botschafter und Senioren Ideen und führten wirkungsvolle Pilotaktionen durch, um so viele Bürger wie möglich in das Projekt einzubinden und das Bewusstsein für die Schlüsselbotschaften des Projekts zu schärfen, wie z. B. Medienkompetenz und die Bedeutung von qualitativ hochwertigen Informationen. Diese Aktivitäten profitierten von dem Wissen, das den älteren Teilnehmern vermittelt wurde.

Die Idee der Pilotaktionen bestand darin, den Zielgruppen konkrete Möglichkeiten zu bieten, das im Rahmen des Programms Gelernte in einem generationenübergreifenden Umfeld in die Praxis umzusetzen und so ihre „Sichtbarkeit“ und „Teilhabe“ an der Gesellschaft zu verbessern. Die Pilotaktionen wurden von den Senioren gemeinsam mit den jungen Botschaftern konzipiert und durchgeführt, und sie waren an der Reihe, sich proaktiv zu beteiligen.

Der ursprüngliche Plan für mögliche Aktivitäten wurde vor der Einreichung des Projektvorschlags vereinbart und enthielt Ideen wie z. B.:

  • Human Libraries – hier werden Menschen als Bücher benutzt und sollten daher bereit sein, eine Erzählung zu bestimmten Fragen, über die sie sprechen möchten, aufzubauen. Die „Leser“ sollten zuhören und Fragen stellen, um mehr über die Person oder das gewählte Thema zu erfahren.
  • Messen/Veranstaltungen/Festivals – eine Mischung aus traditionellen und innovativen Ansätzen, an denen die breite Öffentlichkeit teilnehmen, Spaß haben, in die Projektthemen eingeführt werden und etwas Neues und Nützliches lernen kann.
  • Infotage zu bestimmten Themen – in Schulgebäuden mit jungen Schülern, um Themen wie die digitalen Rechte der EU-Bürger, die Bedeutung der Netzetikette und das Erkennen von Fake News und Desinformation zu behandeln. Weitere Optionen wären Workshops mit Akteuren aus dem Bereich der Erwachsenenbildung, in denen generationenübergreifende Bildung und integrative Bildung sowie entsprechende Instrumente vorgestellt werden könnten.

Und da das wirkliche Leben viel reicher ist und die Ideen aus dem Herzen der – jüngeren und älteren – DIGITOL-Teilnehmer stammen, werden stellen wir hier die Pilotprojekte vorgestellt, die im Kreis Offenbach in den letzten Monaten des Projekts (z. B. September 2021-Januar 2022) organisiert wurden

Pilot-Aktionen im Kreis Offenbach

Offenbach ist dabei!

 

Im Rahmen mehrerer online Brainstorming-Sitzungen und eines Austauschs  in Präsenz, haben junge Botschafter, ältere Erwachsene und lokale Akteure Ideen für sechs Pilotaktivitäten entwickelt. Da diese recht ehrgeizig waren, beschloss die Gruppe, sich auf die Entwicklung von vier der Pilotmaßnahmen zu konzentrieren, in deren Mittelpunkt das „DIGITOL Digitales Café“ steht. Diese sieht die Durchführung von bis zu 12 Workshops vor, die sich auf die Verbesserung der digitalen Kompetenz älterer Erwachsener konzentrieren. Darüber hinaus ist geplant, das Café und seine Aktivitäten über das Ende des Projekts hinaus weiterzuführen.

Die vier Pilotmaßnahmen, die durchgeführt werden, sind folgende

Das DIGITOL Digitales Café ist ein interaktiver und partizipativer Workshop zur Nutzung digitaler Geräte und Apps – die Teilnehmer lernen von anderen, geben ihre Fähigkeiten weiter und tauschen ihr Wissen untereinander aus. Die Teilnehmer können ihre eigenen Geräte mitbringen und erhalten Hilfe und Anleitung zu ihren Fragen oder Problemen bei der Nutzung der Geräte.

Workshops zu wichtigen Themen im Zusammenhang mit digitaler Kompetenz und Medienkompetenz, wie Facebook, Instagram, Google-Suche usw., die Teil der Aktivitäten im Digitalen Café sein werden.

Digitale Helden/Digitale Botschafter. Bei dieser Aktion geht es darum, junge Menschen zu rekrutieren, die ältere Erwachsene auf eine Entdeckungsreise in die digitale Welt mitnehmen. Sie bringen ihnen die entsprechenden Fähigkeiten bei, Smartphones, Tablets und Apps zu nutzen, um sich selbstständig in der digitalen Welt zu bewegen.

Eine Website für das DIGITOL Digital Café, um den Pilotaktionen eine nachhaltige lokale Präsenz zu verleihen, die Aktivitäten zu bewerben und um über anstehende Veranstaltungen zu informieren. Sie wird mit der DIGITOL-Projekt-Website und dem offenen Bereich der DIGITOL-Akademie verlinkt sein.

 

All diese Aktionen wurden unter dem Titel „DIGITOL Digitales Café“ durchgeführt. Das Café wurde als informeller und entspannter Ort für generationenübergreifendes Lernen rund um das Thema Digitalisierung eingerichtet. Die jungen Referenten (digitale Helden/Digitale Botschafter) teilen ihr Wissen über soziale Medien, Smartphones, Tablets und mehr. Die Teilnehmer (ältere Erwachsene) können ihre eigenen Geräte mitbringen, damit die jungen Botschafter auf individuelle Fragen eingehen können. Auf diese Weise können sie praktische Hilfe und Unterstützung mit konkreten Lösungen für individuelle Probleme anbieten. Ein Workshop kann zwischen 2 und 4 Stunden dauern, damit genügend Zeit zum Lernen und Austauschen bleibt.

Das „DIGITOL – Digitales Café“ wird in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren des Vereins WISA – wir sind angekommen e.V. und der Seniorenarbeit der Stadt Dietzenbach durchgeführt. Der Verein WISA – wir sind angekommen e.V. engagiert junge Botschafter als Trainer und organisierte 6 Schulungsveranstaltungen im gesamten Kreis Offenbach. Sie entsenden ihre jungen Botschafter auch, um ältere Erwachsene in den zusätzlichen 6 wöchentlichen Sitzungen zu schulen, die im Seniorenzentrum in Dietzenbach organisiert werden.

Da die Veranstaltungen sehr erfolgreich waren, planen die lokalen Akteure, diese Pilotaktivitäten auch über das Projektende hinaus fortzuführen. Auf diese Weise wird das DIGITOL Digital Café zu einer regelmäßigen und nachhaltigen Aktion zur Förderung der Digitalen Kompetenz und der Medienkompetenz in Dietzenbach und dem Kreis Offenbach.

 

Warum machen wir das ?

Digitale Kompetenz

In der heutigen Zeit ist die Gesellschaft zunehmend auf das Internet angewiesen. Wir brauchen die digitale Welt, um uns zu informieren, zu kommunizieren, einzukaufen und auch Zugang zu Diensten wie Bankwesen, telemedizinische Dienste, Regierungs- und Verwaltungsdienste usw. zu erhalten.

Auch wenn ältere Menschen das Internet zunehmend nutzen, ist ihre Online-Präsenz im Vergleich zu anderen Altersgruppen nach wie vor gering. Die Herausforderungen des heutigen Internets und die rasante Entwicklung von gefälschten Nachrichten im letzten Jahrzehnt erfordern einen Wandel im Umgang mit digitaler Kompetenz, insbesondere von älteren Erwachsenen.

Die Entwicklung der digitalen Kompetenz sollte beim Erwerb grundlegender Fähigkeiten im Umgang mit Computern, Tablets und anderen Endgeräten nicht stehen bleiben. Vielmehr sollten die Medienkompetenzen, das kritische Denken und die Fähigkeit, zuverlässige Online-Informationen zu erkennen, vertieft werden.

Die allgemeine Medienkompetenz und das kritische Denken gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sich gefälschte Nachrichten direkt auf die Meinung der Öffentlichkeit beziehen und diese beeinflussen. Somit wirken sie direkt auf die soziale Kommunikation und die politischen Einstellungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, wie z.B. die Flüchtlingskrise, die soziale Eingliederung von Minderheiten, Toleranz gegenüber Vielfalt und viele andere. Letztendlich zielt DIGITOL darauf ab, älteren Erwachsenen dabei zu helfen, kompetentere und bewusstere Internetnutzer zu werden, indem erprobte Methoden verwendet werden, die das lebenslange Lernen, das intergenerationelle Lernen und die Solidarität zwischen Jung und Alt optimal
nutzten.

DIGITOL besteht aus einem multinationalen Team aus verschiedenen Experten und Fachleuten, die mit ihrer Expertise, die generationenübergreifenden Schulungen zur digitalen Kompetenz entwickeln und durchführen. DIGITOL bezieht bei der Planung und Umsetzung die lokalen Partner vor Ort mit ein
und richtet sich an jüngere wie auch ältere Menschen, die bereit sind, das Internet zu einem besseren Ort für alle zu machen.

Das Projekt wird den Wissenstransfer zwischen jüngeren und älteren Erwachsenen durch einen generationenübergreifenden Ansatz fördern, der darauf abzielt, die Lücken zwischen diesen beiden Gruppen zu schließen und neue Wege der Zusammenarbeit und Interaktion zu finden.

Da junge Erwachsene in der Regel als “Digital Natives” gelten, d.h. von klein auf mit dem Internet und digitalen Geräten vertraut, spricht man ihnen einen selbstbewussten Umgang mit Laptops, Tablets, dem Internet und sozialen Medien im Allgemeinen zu. Auf der anderen Seite verfügen ältere Erwachsene über Lebenserfahrung, jedoch möglicherweise nicht über die Fähigkeiten, um sich in der digitalen Lebenswelt und ihrer Flut an Informationen zurechtzufinden. Ältere Menschen spielen eine Rolle in ihrer Gesellschaft, werden aber oft ausgegrenzt. Entweder werden ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt (z.B. für digitales Training) oder sie selbst haben die altersdiskriminierende Vorstellung verinnerlicht und meinen „zu alt“ zu sein, um in diese neue, digitale Welt zu passen. Wir glauben, dass die Zusammenführung dieser beiden Gruppen fruchtbar sein kann, um mit dem Aufkommen von Desinformationen und Fake News im Netz besser umzugehen.

Gleichzeitig sind Kontakte zwischen den Generationen der beste Weg, um gegen Altersdiskriminierung und falsche Vorstellungen, die eine Altersgruppe von der anderen haben könnte, anzugehen. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und den sozialen Zusammenhalt,
sowie lebenslanges Lernen und aktives Altern.

Das Schulungsprogramm richtet sich an ältere Lernende im Alter von 55 bis 70 Jahren. Ältere Menschen können immer noch eine wichtige Rolle in ihrer Gesellschaft spielen, werden aber ausgeschlossen, entweder weil das Umfeld Umfeld ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt (z. B. bei der digitalen Ausbildung), oder weil sie selbst sie selbst die altersdiskriminierende Vorstellung verinnerlicht haben, dass sie „zu alt“ sind, um in diese neue Welt zu passen.

DIGITOL zielt darauf ab, ältere Menschen in der digitalen Welt zu befähigen und ihr Selbstvertrauen zur Teilnahme im Netzt zu stärken. Durch die Stärkung der digitalen Fähigkeiten älterer Erwachsener wird DIGITOL sicherstellen, dass sie qualitativ besser mit Informationen im Netz umgehen und das Internet verantwortungsbewusst nutzen.

Was und Wer genau ist WISA - Wir sind angekommen e.V.?

Verein WISA – Wir sind angekommen e.V.

Wir helfen Newcomers, die sich in ihrer neuen Heimat zu Recht zu finden, indem wir Übersetzungen von wichtigen amtlichen und ärztlichen Dokumenten anfertigen. Bei Bedarf begleiten wir die Menschen auch zu den jeweiligen Stellen und dienen vor Ort als Übersetzer. Hin und wieder arrangieren wir Zusammentreffen, bei denen sich Newcomers austauschen und neue Bekanntschaften schließen können. Wir sind der Überzeugung, dass Integration im Zusammenschluss besser gelingen kann und der Neuanfang in einem noch oft fremd wirkenden Land erleichtert wird.

Um die Regeln und Gesetze, sowie die Werte dieses Landes besser nachvollziehen zu können, bieten wir den Menschen, die wir betreuen Kurse an, in denen die Geschichte der BRD, das politische System sowie verfassungsrechtliche Grundlagen erläutert werden. In diesen Kursen lassen wir die Jugendlichen und Erwachsenen miteinander und mit den Referenten diskutieren. Das schafft ein Bewusstsein, das im Integrationsprozess von enormer Bedeutung sein wird. Weil Integration jedoch keine Einbahnstraße ist, wir also auch die hiesige Bevölkerung für die Schicksale der Newcomers sensibilisieren müssen, halten wir Vorträge, in denen wir über unsere Fluchtgeschichten erzählen. Wir erachten es als eines unserer Kernaufgaben Menschen aller Couleur dazu zu bringen sich miteinander auszutauschen. Das Verständnis füreinander wird gestärkt, sobald man mehr über andere Menschengruppen erfährt.

Was macht unser Engagement so besonders?

Weitergeben unserer Erfahrungen

Das Besondere an unserem Engagement ist, dass wir vor wenigen Jahren alle selbst als jugendliche Newcomers in dieses Land gekommen sind und den Neuankommenden nun unsere Erfahrungen weitergeben wollen. Gleichzeitig versuchen wir ihnen als Integrationsstützte zu dienen und ihnen die Werte und Normen dieses Landes näherzubringen. Unsere vergleichbaren Fluchtgeschichten sind das Fundament der großen Vertrauensbasis, die zwischen unseren Mitgliedern und unseren Schützlingen herrscht.

 

Was macht unseren beispielhaften Charakter aus?

Wir halten zusammen!

Alle Mitglieder unseres Vereins haben bei der Suche nach Schutz vor Krieg und Verfolgung in Deutschland eine neue, sichere Heimat gefunden. Nun befinden wir uns in schulischer oder beruflicher Ausbildung, sind erwerbstätig oder Studenten, die ihre knappe Freizeit der Hilfe anderer Newcomers widmen. Wir sind inzwischen ausgebildete Judenlotsen, an denen sich die Menschen richten können, wenn sie Hilfe und/oder Rat benötigen.

WISA – Wir sind angekommen e.V.

Flurstr. 9

63110 Rodgau

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